Warme Leads – Definition und Abgrenzung

Definition

In der Welt des Marketings und Vertriebs sind “warme Leads” Personen, die bereits Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung gezeigt haben. Das kann z.B. durch den Besuch deiner Webseite oder die Anmeldung zu deinem Newsletter sein. Ein warmer Lead kann aber noch konkreteres Interesse gezeigt haben, indem er eine Anfrage gestellt oder Artikel in den Einkaufskorb deines Onlineshops gelegt hat.

Im Gegensatz zu “kalten Leads”, die noch nie von deinem Unternehmen gehört haben, sind warme Leads bereits mit deiner Marke vertraut und stehen möglicherweise kurz vor einer Kaufentscheidung. Warme Leads spielen also eine entscheidende Rolle im Vertrieb und Marketing und stellen eine Gruppe von potenziellen Kunden dar, die durch irgendeine messbare Aktion Interesse an deinem Unternehmen oder Produkten gezeigt haben. Sie haben bereits eine Beziehung zu deiner Marke aufgebaut und Vertrauen in dein Unternehmen gefasst. Dies macht sie zu einer wertvollen Zielgruppe für deine Vertriebsaktivitäten.

In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf das Thema “Warme Leads”. Wir werden den Unterschied zwischen kalten und warmen Leads erläutern, dir zeigen, wie du warme Leads generieren und identifizieren kannst, und dir Strategien an die Hand geben, wie du diese Leads pflegen und in Kunden umwandeln kannst. Zudem werden wir erfolgreiche Fallstudien und Beispiele präsentieren und dir Tipps geben, wie du die Konversion deiner warmen Leads maximieren kannst.

Warum sind warme Leads so wichtig?

Ein wesentlicher Vorteil von warmen Leads ist ihre Auswirkung auf die Conversion-Rate: Dies bedeutet, dass der Anteil an Käufern in einer Gruppe von warmen Leads deutlich höher sein wird als in einer Gruppe von zufällig ausgewählten Personen. Am Ende wird es also vom Aufwand und den Kosten her deutlich günstiger und einfacher sein, aus einem warmen Lead einen zahlenden Kunden zu machen.

Studien haben gezeigt, dass warme Leads eine bis zu 20 % höhere Conversion-Rate haben können. Somit sollte jeder Vertriebsmitarbeiter ein persönliches Interesse daran haben, dass Leads so weit wie möglich vorselektiert und als warme Leads identifiziert werden. Schließlich ist es wichtig, die Kosten-Nutzen-Analyse von warmen im Vergleich zu kalten Leads zu betrachten.

Während kalte Leads in der Regel in größerer Menge und oft zu geringeren Kosten pro Lead erhältlich sind, erfordern kalte Leads mehr Ressourcen in Bezug auf Zeit und Geld, um sie in zahlende Kunden zu konvertieren und die Conversion Rate ist deutlich geringer. Warme Leads hingegen sind zwar oft teurer in der Akquisition, aber ihre höhere Conversion-Rate und der geringere Aufwand für die Konvertierung machen sie oft zu einer kosteneffizienteren Option.

Insgesamt sind warme Leads ein wichtiger Bestandteil einer effektiven Verkaufs- und Marketingstrategie. Sie bieten nicht nur eine höhere Wahrscheinlichkeit für Conversions, sondern können auch dazu beitragen, die Effizienz deiner Verkaufsbemühungen zu verbessern und letztendlich deine Rentabilität zu steigern. Die Frage ist nur, wie du warme Leads möglichst kosteneffizient identifizieren kannst.

Wie generiert man warme Leads?

Die Generierung von warmen Leads erfordert eine strategische Herangehensweise und die Nutzung verschiedener Marketingkanäle. Hier sind einige Beispiele dafür, wie erfolgreiche Unternehmen warme Leads generiert haben.

Der Schlüssel liegt darin, deine Zielgruppe zu verstehen, wertvollen Content zu liefern und Beziehungen aufzubauen, die Vertrauen schaffen und Interesse wecken. Das Besondere am warmen Lead ist, dass sich dieser von selbst identifiziert und aktiv nach deinen Produkten oder Dienstleistungen fragt, um ein Problem von ihm zu lösen. Hier sind einige Beispiele für Unternehmen, die es erfolgreich geschafft haben, warme Leads über einen klar strukturierten und wiederholbaren Prozess zu generieren.

  • HubSpot ist ein hervorragendes Beispiel für die Nutzung von Content-Marketing zur Generierung von warmen Leads. Sie bieten eine Vielzahl von kostenlosen Ressourcen an, darunter E-Books, Webinare und Blogbeiträge, die auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. Indem sie wertvollen, relevanten Content bereitstellen, ziehen sie potenzielle Kunden an und bauen Vertrauen auf, was sie zu warmen Leads macht. HubSpot nutzt also Suchmaschinen als ihren Vertriebskanal. Durch relevanten Content sind sie für relevante Suchanfragen auf guten Positionen und potenzielle Kunden mit dem spezifischen Problem, das HubSpot löst, fragen ihre Dienste an.
  • Airbnb hat Social Media effektiv genutzt, um warme Leads zu generieren. Sie haben eine starke Präsenz auf visuellen Plattformen wie Instagram, wo sie atemberaubende Bilder von Unterkünften und Reisezielen teilen. Diese visuell ansprechenden Inhalte ziehen Nutzer und den Influencer-Lifestyle an und ermutigen sie, mehr über die Möglichkeiten zu außergewöhnlichen Unterkünften zu erfahren, wodurch sie zu warmen Leads werden. Airbnb nutzt also im Gegensatz zu HubSpot keine Suchmaschinen als Vertriebskanal, sondern fokussiert sich auf visuelle Social Media Plattformen und hat diesen spezifischen Kanal für sich entdeckt und gemeistert.
  • Zalando, der Online-Schuh- und Bekleidungshändler, hat E-Mail-Marketing erfolgreich eingesetzt, um warme Leads zu generieren. Sie senden personalisierte E-Mail-Angebote und Empfehlungen, basierend auf den bisherigen Einkäufen und dem Surfverhalten der Kunden. Diese personalisierte Kommunikation hilft, die Beziehung zu den Kunden zu vertiefen und sie zu warmen Leads zu machen. Der Vertriebskanal, welcher hier genutzt wird, ist einer der ältesten im digitalen Zeitalter, ist aber nicht zu unterschätzen. Es handelt sich um E-Mail-Marketing mit einer eigenen E-Mail-Liste. Es dauert zwar, diese aufzubauen, der Vorteil liegt aber an der möglichen direkten Ansprache potenzieller Kunden und der Unabhängigkeit von Plattformen, die durch Drittanbieter betrieben werden (Was passiert, wenn dein Instagram-Account gesperrt wird mit deinem Umsatz?).

Wie du vielleicht schon bemerkt hast, suchen sich erfolgreiche Unternehmen einen (oder einige wenige) Vertriebswege aus und perfektionieren diesen. Nur so kann die Generierung von warmen Leads in einem skalierten Ansatz funktionieren. Wenn bisher nicht klar ist, welcher der richtige Vertriebsweg ist, sollte natürlich viel ausprobiert und experimentiert werden. Wenn aber klar ist, dass ein Vertriebsweg funktioniert, sollte der gesamte Aufwand auf das Verständnis und die Skalierung dieses Vertriebsweges fokussiert werden.

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